1. Viskositätszahl
Die Viskositätszahl spiegelt das durchschnittliche Molekulargewicht des Harzes wider und ist das Hauptmerkmal zur Bestimmung des Harztyps. Die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten des Harzes variieren je nach Viskosität. Mit zunehmendem Polymerisationsgrad des PVC-Harzes nehmen die mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit, Bruchfestigkeit und Bruchdehnung zu, während die Streckgrenze abnimmt. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass sich mit zunehmendem Polymerisationsgrad von PVC-Verarbeitungshilfsmitteln die Grundeigenschaften des Harzes verbessern, während sich die Verarbeitungsleistung und das rheologische Verhalten verschlechtern. Es ist ersichtlich, dass die Molekulargewichtsverteilung von PVC-Harz in engem Zusammenhang mit der Kunststoffverarbeitung und der Produktleistung steht.
2. Anzahl der Verunreinigungspartikel (schwarze und gelbe Punkte)
Verunreinigungspartikel sind einer der wichtigen Indikatoren für die Bewertung von PVC-Harz. Die Hauptfaktoren, die diesen Indikator beeinflussen, sind: Erstens wird das Restmaterial an der Beschichtungswand des Polymerisationskessels nicht gründlich gewaschen und das Rohmaterial ist mit Verunreinigungen verunreinigt; zweitens mechanischer Verschleiß, vermischt mit Verunreinigungen und unsachgemäßer Bedienung, wodurch Verunreinigungen entstehen; Wenn bei der Kunststoffverarbeitung zu viele Verunreinigungspartikel vorhanden sind, wirkt sich dies negativ auf die Leistung und den Verbrauch der hergestellten PVC-Produkte aus. Beispielsweise entstehen bei der Bearbeitung und Formgebung von Profilen viele Verunreinigungen und Partikel, die zur Bildung von Flecken auf der Oberfläche des Profils führen und dadurch die optische Wirkung des Produkts mindern können. Darüber hinaus werden die mechanischen Eigenschaften des Produkts aufgrund der fehlenden Plastifizierung von Verunreinigungspartikeln oder der geringen Festigkeit trotz Plastifizierung reduziert.
3. Flüchtige Stoffe (einschließlich Wasser)
Dieser Indikator spiegelt den Gewichtsverlust des Harzes nach dem Erhitzen auf eine bestimmte Temperatur wider. Der geringe Gehalt an flüchtigen Substanzen kann leicht statische Elektrizität erzeugen, was den Zufuhrvorgängen während der Verarbeitung und Formung nicht förderlich ist; Wenn der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen zu hoch ist, neigt das Harz zur Verklumpung und schlechten Fließfähigkeit, und beim Formen und Verarbeiten entstehen leicht Blasen, was sich negativ auf die Produktqualität auswirkt.
4. Scheinbare Dichte
Die scheinbare Dichte ist das Gewicht pro Volumeneinheit von PVC-Harzpulver, das im Wesentlichen unkomprimiert ist. Sie hängt mit der Partikelmorphologie, der durchschnittlichen Partikelgröße und der Partikelgrößenverteilung des Harzes zusammen. Geringe Schüttdichte, großes Volumen, schnelle Aufnahme von Weichmachern und einfache Verarbeitung. Im Gegenteil führen eine hohe durchschnittliche Partikelgrößendichte und ein geringes Volumen zur Absorption von PVC-Verarbeitungshilfsmitteln. Für die Herstellung harter Produkte ist der Molekulargewichtsbedarf nicht hoch und Weichmacher werden bei der Verarbeitung im Allgemeinen nicht zugesetzt. Daher muss die Porosität der Harzpartikel geringer sein, es besteht jedoch eine Anforderung an den Trockenfluss des Harzes, sodass die scheinbare Dichte des Harzes entsprechend höher ist.
5. Weichmacheraufnahme des Harzes
Die Absorptionsmenge der PVC-Verarbeitungshilfsmittel spiegelt den Grad der Poren in den Harzpartikeln wider, mit hoher Ölabsorptionsrate und großer Porosität. Das Harz nimmt Weichmacher schnell auf und weist eine gute Verarbeitungsleistung auf. Beim Extrusionsformen (z. B. bei Profilen) sind die Anforderungen an die Porosität des Harzes zwar nicht zu hoch, die Poren im Inneren der Partikel haben jedoch eine gute Adsorptionswirkung auf die Zugabe von Additiven während der Verarbeitung und fördern so die Wirksamkeit von Additiven.
6. Weiße
Der Weißgrad spiegelt das Aussehen und die Farbe des Harzes sowie den durch schlechte thermische Stabilität oder längere Verweilzeit verursachten Abbau wider, was zu einer erheblichen Verringerung des Weißgrads führt. Der Weißgrad hat einen wesentlichen Einfluss auf die Alterungsbeständigkeit von Bäumen und Produkten.
7. Restgehalt an Vinylchlorid
Unter VCM-Rückstand versteht man den Teil des Harzes, der nicht im Polyethylenmonomer adsorbiert oder gelöst wurde, und seine Adsorptionskapazität variiert je nach Harztyp. Bei den tatsächlichen VCM-Rückstandsfaktoren zählen zu den Hauptfaktoren eine niedrige Kopftemperatur des Strippturms, ein übermäßiger Druckunterschied im Turm und eine schlechte Harzpartikelmorphologie, die sich alle auf die Desorption von VCM-Rückständen auswirken können, was ein Indikator für die Messung des Hygieneniveaus ist Harze. Bei Spezialprodukten, wie z. B. Harttransparentfolien-Verpackungsbeuteln aus Zinnfolie für medizinische Arzneimittel, entspricht der restliche VCM-Harzgehalt nicht dem Standard (weniger als 5 ppm).
8. Thermische Stabilität
Wenn der Wassergehalt im Monomer zu hoch ist, führt dies zu Säurebildung, korrodiert die Ausrüstung, bildet ein Eisenpolymerisationssystem und beeinträchtigt letztendlich die thermische Stabilität des Produkts. Wenn im Monomer Chlorwasserstoff oder freies Chlor vorhanden ist, hat dies negative Auswirkungen auf die Polymerisationsreaktion. Im Wasser bildet sich häufig Chlorwasserstoff, der den pH-Wert des Polymerisationssystems senkt und die Stabilität des Polymerisationssystems beeinträchtigt. Darüber hinaus beeinträchtigt der hohe Acetylengehalt im Monomer des Produkts die thermische Stabilität von PVC unter dem synergistischen Effekt von Acetaldehyd und Eisen, was sich auf die Verarbeitungsleistung des Produkts auswirkt.
9. Siebrückstände
Der Siebrückstand spiegelt den Grad der ungleichmäßigen Partikelgröße des Harzes wider, und seine Haupteinflussfaktoren sind die Menge des Dispergiermittels in der Polymerisationsformel und der Rühreffekt. Wenn die Harzpartikel zu grob oder zu fein sind, wirkt sich dies auf die Qualität des Harzes aus und hat auch Auswirkungen auf die spätere Verarbeitung des Produkts.
10. „Fischauge“
„Fischauge“, auch Kristallspitze genannt, bezieht sich auf transparente Harzpartikel, die unter normalen thermoplastischen Verarbeitungsbedingungen nicht plastifiziert wurden. Auswirkungen auf die tatsächliche Produktion. Der Hauptfaktor des „Fischauges“ besteht darin, dass bei einem hohen Gehalt an hochsiedenden Substanzen im Monomer während des Polymerisationsprozesses das Polymer in den Partikeln aufgelöst wird, die Porosität verringert wird, die Partikel hart werden und ein vorübergehender „Fisch“ entsteht Auge“ während der Plastifizierungsverarbeitung. Der Initiator ist in den Monomeröltröpfchen ungleichmäßig verteilt. In einem Polymerisationssystem mit ungleichmäßiger Wärmeübertragung können die Bildung von Harz mit ungleichmäßigem Molekulargewicht oder die Unreinheit des Reaktors während der Zufuhr, Harzreste oder übermäßiges Anhaften des Reaktormaterials zu „Fischaugen“ führen. Die Bildung von „Fischaugen“ wirkt sich direkt auf die Qualität von PVC-Produkten aus und wirkt sich bei der anschließenden Verarbeitung auf die Oberflächenästhetik der Produkte aus. Dadurch werden auch die mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Dehnung der Produkte stark beeinträchtigt, was leicht zur Perforation von Kunststofffolien oder -platten, insbesondere von Kabelprodukten, führen kann, was sich auf deren elektrische Isolationseigenschaften auswirkt. Es ist einer der wichtigen Indikatoren bei der Harzproduktion und Plastifizierungsverarbeitung.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 12. Juni 2024